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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Barrieren in der Circular Economy

  • E95
  • 20:39
  • June 7th 2022

Ihr habt eine Idee für ein zirkuläres Projekt? Der Weg ist frei und der Plan steht. Doch überall sind diese Barrieren, die wie Steine im Weg liegen. Erfahrt, wie ihr diese Hindernisse identifizieren und überwinden könnt. Dann ist der Weg frei für eine erfolgreiche zirkuläre Lösung. 

Doch zuallererst einmal: Was genau sind eigentlich Barrieren? Hindernisse entstehen zwischen einer Zukunftsvorstellung und der Realität. Um diese zu identifizieren, kann man die Visionsmatrix nutzen. Sie stellt dar, was zwischen Vision und Zukunft liegt. Damit beschreibt man die Vision, analysiert Gewohnheiten sowie Verhalten und prüft, ob bestimmte Ereignisse vorliegen, die das Projekt beeinflussen können. So kann man bereits im Vorfeld identifizieren, woran eine Idee scheitern kann.  

Wie immer haben wir ein paar Beispiele für euch, damit ihr Hindernisse leicht erkennen könnt. Also fragt euch: Woran kann eine gute Idee scheitern und wie kann man das bereits im Vorfeld verhindern?

Für unser Erasmus+ Bildungsprojekt CASCADE, an dem wir aktuell arbeiten, ist das Identifizieren von Barrieren die Grundlage, um eine zirkuläre Softwarelösung zu entwickeln. Wenn ihr mehr zu diesem Projekt hören wollt, bleibt dran und folgt #cascadeerasmus und #circulareconomy.

Viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.