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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Zu Besuch im Ahrtal

  • E108
  • 33:20
  • September 13th 2022

Heidi Danzl ist Doktorandin an der Uni Salzburg in Österreich und beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen Kulturwissenschaften und globalen Umweltherausforderungen. Sie ist Teil der Regionalgruppe Scientists for Future Hamburg, dort ist sie am Podcast Nebelhorn beteiligt. Heidi war für ein paar Tage zu Besuch im Ahrtal. Dort half sie vormittags im Versorgungszelt in Laach aus, das nach wie vor auf freiwillige Helfer angewiesen ist (die Kontaktdaten findet ihr unten). Am Nachmittag verschaffte Heidi sich einen Überblick über das Ahrtal, zusammen mit Eveline.

 Im anschließenden Gespräch der beiden ist dieser Podcast entstanden. Wir haben Heidi gefragt, was ihre Eindrücke sind und wie sie das Ahrtal wahrgenommen hat. Außerdem geht es um die Rolle der Wissenschaftler. Grundlage dafür ist die Studie zur Modellregion Ahrtal, die von Wissenschaftlern der Scientists for Future veröffentlicht wurde.

Es handelt sich lediglich um Ausschnitte aus dem Gespräch zwischen Eveline und Heidi. Den gesamten Podcast wird es bald beim Nebelhorn Podcast geben. 

 Viel Spaß beim Hören!


Kontaktdaten Versorgungszelt Laach:

[email protected] oder unter 0163 7226200

Auch die Winzer brauchen aktuell Hilfe bei der Weinlese. Mehr dazu auf https://www.ahrtal.de/ahrwinzer-hilfe

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.