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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Was ist der CBAM und wie funktioniert er?

  • E162
  • 16:07
  • October 10th 2023

Im Oktober 2023 ist der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (carbon border adjustment mechanism, CBAM) in Kraft getreten. Er wird als ein wirkungsvolles Instrument der EU angesehen, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Der Mechanismus gilt für besonders energieintensive Waren, wie bspw. Eisen und Stahl, Zement, Aluminium, Düngemittel, Strom und Wasserstoff, die in die EU importiert werden und basiert auf der Verordnung (EU) 2023/956 aus Mai 2023.

Bis Ende 2025 sind Unternehmern dazu verpflichtet quartalsweise über die eingeführten Waren zu berichten. Ab 2026 erfolgt die Einfuhr dieser Waren dann nur noch mit einem CBAM-Zertifikat. 

Im Podcast erklären wir euch, was die Ziele des CBAM sind, wie er funktioniert und wer davon betroffen ist.

Viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.