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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Argentinien und die Circular Economy

  • E176
  • 18:10
  • November 28th 2023

Wie es um die Circular Economy in Deutschland und Europa steht, besprechen wir regelmäßig in unserem Podcast. Doch wie sieht es in anderen Teilen der Welt aus? Werfen wir zum Beispiel einen Blick auf Südamerika, besser gesagt auf Argentinien.

In Córdoba, der zweitgrößten Stadt Argentiniens, fand der dritte Cumbre Mundial de Economía Circular (dt. Weltgipfel zur Circular Economy) statt, an dem auch Eveline teilgenommen hat. Im Nachgang an die Konferenz spricht sie mit Isabel Gomez von der Cradle to Cradle NGO, die ebenfalls zu den Teilnehmer*innen gehört. Gemeinsam reflektieren sie über die Veranstaltung, Circular Economy und Cradle to Cradle in Argentinien sowie über das Land an sich.

Viel Spaß beim Hören!


#argentinacircular #cumbremundialdeeconomiacircular

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.