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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Circular Economy für Berater*innen

  • E117
  • 22:02
  • November 15th 2022

Immer mehr Unternehmen setzen sich mit der Circular Economy auseinander und benötigen dabei Unterstützung. Das bedeutet, dass immer mehr Unternehmensberatungen tätig werden, um bei der Transformation zu unterstützen. Doch wie sieht das eigentlich in der Praxis aus?

Die Aufgabe Nachhaltigkeit und Zirkularität in einem Unternehmen zu erreichen, beinhaltet nicht nur Planung, Controlling und Dokumentation, sondern auch das Einhalten von Standards und Gesetzen. Welche gibt es überhaupt? Diese müssen Berater*innen kennen und einhalten, wenn sie eine Lösung finden bzw. das Unternehmen bei der Lösungssuche begleiten wollen.

Klaus Zink hat dazu die wissenschaftliche Betrachtung From total quality management to corporate sustainability based on a stakeholder management (2007) veröffentlicht, in der er sich u.a. mit der Frage beschäftigt, welche Standards es für Berater*innen gibt, die zu Nachhaltigkeit beraten. Außerdem sprechen wir über den Alltag von Berater*innen und welche Rolle die Kreativität dabei spielt.

Viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.