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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Wie funktioniert das ESG-Rating?

  • E189
  • 25:37
  • March 5th 2024

Der ESG-Score bewertet die Leistung eines Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance. Diese Bewertung ist sowohl für das Unternehmen selbst als auch für seine Stakeholder wichtig, um zukünftig Investitionen zu erhalten und langfristig am Markt zu bestehen.

Die Bewertungskriterien umfassen umweltbezogene Themen (E) wie z.B. Ressourcennutzung, Emissionen und Innovationen, soziale Aspekte (S) wie z.B. Gemeinwesen, Produktverantwortung und Menschenrechte sowie Governance-Themen (G) wie z.B. Unternehmensführung, Strategie und Shareholder. Die Kriterien können je nach Ratingplattform, die den ESG-Score bewertet und vergibt, variieren. Ein hoher ESG-Score ist für Unternehmen wichtig, um Investitionen zu erhalten. Denn Investoren nutzen diese Informationen, um zu entscheiden, in welche Unternehmen sie investieren wollen.

Wie sich der Score zusammensetzt und worauf Rating-Agenturen achten, erfahrt ihr im Podcast.

Viel Spaß beim Zuhören! 

Hier noch der Link zum ESG Portfolio Management, das wir im Podcast kurz angeschnitten haben, das aber noch viel mehr zu bieten hat.

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.