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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Gedenken aber anders

  • E206
  • 18:32
  • July 16th 2024

Nachhaltigkeit, Klimaanpassung und Resilienz im Wiederaufbau drei Jahre nach der Flut im Ahrtal – das war das Thema der diesjährigen Veranstaltung zum Jahrestag des Hochwassers im Ahrtal 2021, die im Rahmen eines Kooperationsprojektes von Umweltlernschule+, Thinking Circular® und der Kreisvolkshochschule Ahrweiler stattfand. Die Veranstaltung fand in der Umweltlernschule des Kreises im Abfallwirtschaftszentrum in Niederzissen statt.

Zu den geladenen Experten gehörten unter anderem Markus Becker (Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH), Prof. Dr. Lothar Kirschbauer (Hochschule Koblenz) und Prof. Dr. Reinhard Loske (Nachhaltigkeitswissenschaftler und Autor). Gemeinsam wurden Fortschritte beim Wiederaufbau und Lösungen für Herausforderungen wie bspw. die Zwischenlagerung von Boden- und Bauschutt im Ahrtal diskutiert.

Eveline berichtet in diesem Podcast über die Veranstaltung, die Diskussionen, die Ergebnisse und die gemeinsam erarbeiteten Pläne für die Zukunft.

Viel Spaß beim Zuhören!


Nachfolgend die genannten Links zu den Veröffentlichungen, eine Zusammenfassung der Veranstaltung sowie die Präsentationen der Experten:

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.