Die aktuelle Hochwasserlage in Süddeutschland ist besorgniserregend. Insbesondere die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg sind von heftigen Überschwemmungen betroffen und es gibt keine Anzeichen für eine Entspannung. Es wird von Dammbrüchen, Evakuierungen und Todesfällen berichtet. Autobahnen sind gesperrt, die Deutsche Bahn rät von Reisen in die betroffenen Gebiete ab. Obwohl den Überschwemmungsgebieten Hilfe zugesagt wurde, stellt sich die Frage, wie solche Situationen in Zukunft besser vorhergesagt und bewältigt werden können.
Die Hochwasserproblematik erfordert eine ganzheitliche Betrachtung von Prävention, Risikomanagement und Klimawandel. Experten betonen die Bedeutung der Prävention, um solche Katastrophen zu minimieren. Die Vorhersage von Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen ist jedoch komplex. Wissenschaftler arbeiten daran, Modelle zu entwickeln, die die Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse vorhersagen können. Diese Daten können genutzt werden, um das Risikomanagement und Frühwarnsysteme zu verbessern.
In diesem Podcast beziehen wir uns auf die aktuelle Veröffentlichung von Bronstert, A. et al. (2023). Hochwasser und Sturzfluten an Flüssen in Deutschland. In: Brasseur, G.P., Jacob, D., Schuck-Zöller, S. (eds) Klimawandel in Deutschland. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg, https://doi.org/10.1007/978-3-662-66696-8_10.
Außerdem findest du hier noch den Link zu unserem Hochwasserbericht zur Flut 2021.
Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy
Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!
Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.
Unser Verständnis von Circular Economy:
Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.