Perspektiven unserer Erde: das Globale vs. das Planetare artwork
Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Perspektiven unserer Erde: das Globale vs. das Planetare

  • E199
  • 30:25
  • May 28th 2024

Wie rettet man in Circular Economy die Welt? Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick auf das Buch “Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter” von Dipesh Chakrabarty.

Durch menschliches Handeln verändern wir die Bedingungen auf unserem Planeten. Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Er beeinflusst das Wetter, die Ozeane, die Artenvielfalt und das Leben auf der Erde. In seinem Buch untersucht Chakrabarty die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels und des Verlusts der biologischen Vielfalt. Diese Veränderungen zeigen, dass unser Handeln nicht nur lokale, sondern auch globale Konsequenzen hat.

Der Autor betont, dass wir unser Denken erweitern müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Dabei unterscheidet er zwischen einer planetarischen und einer globalen Perspektive. Im Podcast werden wir diese Begriffe genauer differenzieren. 

Wenn wir über nachhaltiges Wirtschaften nachdenken, müssen wir sowohl die planetarische als auch die globale Perspektive berücksichtigen. Denn wir müssen eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und dem Wohlergehen des gesamten Ökosystems finden.

Viel Spaß beim Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.