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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Gärtnern in der globalen Nahrungsmittelkrise

  • E160
  • 17:05
  • September 26th 2023

Ob wir zukünftig alle genug zu essen haben werden, ist nicht das erste Mal ein Thema bei uns. Wir haben dazu bereits letztes Jahr den Podcast Crop Failure - Was passiert in der Zukunft? aufgenommen. Sagen wir es einfach, wie es ist: Die Situation hat sich seitdem nicht verbessert. 

Der IPPC, Club of Rome und andere renommierte Experten forschen und berichten regelmäßig zu diesem Thema, denn es wird immer relevanter für uns. Wie der Zusammenhang zwischen der globalen Erderwärmung und Nahrungsmittelsicherheit ist, erklärt Dave Borlace von Just Have a Think detailliert und sehr spannend in seinem aktuellen Video The heat may not kill you, but the global food crisis might! Schaut es euch unbedingt an!

Natürlich können wir nicht die Welt retten, wenn wir ein paar Kartoffeln oder Tomaten auf unserem Balkon anbauen. Aber wir können unsere eigene Lebensmittelsicherheit unterstützen und uns unabhängiger machen. Also, gärtnert, was das Zeug hält!

Viel Spaß beim Hören!

PS: Außerdem noch der Link zum Mundraub-Portal.

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.