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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Homo Oeconomicus vs. Homo Circularis - ein neues Menschenbild

  • E3
  • 30:01
  • May 5th 2021

Es ist ein Glaubensgrundsatz der Menschheit, dass der Mensch gierig und wachstumsorientiert sein muss, um zu überleben. Heute wissen wir, dass das nicht richtig ist und nicht funktioniert. Stichwort: Klima.

Wenn wir uns nun damit befassen, wie das Leben in einer Circular Society und Economy funktionieren kann, dann müssen wir uns die Grundlagen, die die Wirtschaftswissenschaftler für den Homo Oeconomicus damals gelegt haben, neu betrachten.

Was leitet einen Homo Circularis?

Wir möchten euch dazu einladen mit uns die These zum Homo Circularis zu diskutieren und zu schärfen.

Wer Teil davon werden möchte, das neue Menschenbild zu beschreiben, kann uns gerne eine E-Mail an [email protected] schreiben!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.