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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Keine Angst vor der Nachhaltigkeitsberichterstattung

  • E188
  • 22:21
  • February 27th 2024

Wie fit seid ihr schon im Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung und vor welchen Herausforderungen steht ihr dabei? Wir möchten euch fit machen und euch auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten. Denn obwohl Nachhaltigkeit immer relevanter wird, ist die Berichterstattung darüber in vielen Unternehmen noch wenig verbreitet. 

Ab dem Geschäftsjahr 2024 muss erstmals ein Nachhaltigkeitsbericht nach ESRS vorgelegt werden. Betroffen sind zunächst Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen: 40 Millionen € Umsatz, 20 Millionen € Bilanzsumme und/oder 250 Beschäftigte. Es wird jedoch erwartet, dass viele Unternehmen diesen Bericht freiwillig abgeben werden.

Die Erstellung eines ESRS-Reports eröffnet neue Aufgabenfelder und Positionen in Unternehmen. Zukünftig werden viele Mitarbeitenden in diesen Report einbezogen, um die notwendigen Daten zu erheben und über relevante umwelt-, sozial- und governance-bezogene Themen zu berichten. Doch wie fit seid ihr darin bereits?

Zur Einarbeitung in das Thema, empfehlen wir euch den Haufe ESRS-Kommentar - Kommentar zu den European Sustainability Reporting Standards (1. Auflage, ISBN: 978-3-648-17339-8).

 Viel Spaß beim Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.