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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Kippeffekte – Wenn Systeme zusammenbrechen

  • E102
  • 16:13
  • August 2nd 2022

Die Warnungen von Klimaforschern werden immer lauter. Wenn wir unser Verhalten nicht ändern, droht eine Klimakatastrophe. Sie sprechen inzwischen von Worst-Case-Szenarien, bis hin zum Aussterben der Menschheit. Was unglaublich klingt, kann irgendwann in der Zukunft Realität werden, wenn wir unser Verhalten nicht ändern.

Durch präzise Berechnungen lassen sich diese Systemzusammenbrüche prognostizieren. Doch wie genau werden diese Zusammenbrüche berechnet? Das erfahrt ihr im Podcast. Letzte Woche haben wir euch außerdem den Report 3 Grad mehr vorgestellt. Die Autoren modellieren, wann Systeme zusammenbrechen und welche Auswirkungen dies schlimmstenfalls für uns haben wird. Auch der IPCC prognostiziert bis 2030 eine globale Versorgungskrise. Es droht ein globale Fehlversorgung mit Lebensmitteln. 

Durch diese Prognosen können wir in die Zukunft schauen und wissen, was passieren wird. Ebenso erfahren wir, was unternommen werden muss, um diese Szenarien nicht eintreten zu lassen.

Viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.