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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Relevanz einer europäischen Klimarisikobewertung

  • E191
  • 25:45
  • March 19th 2024

Was ist der Unterschied zwischen Wetter- und Klimabeobachtung? Wie werden diese Daten erhoben und was wird genau beobachtet? Lassen sich die beiden Forschungsbereiche eventuell verbinden, um noch bessere Daten für die Klimarisikobewertung zu erhalten? Diesen und anderen Fragen gehen wir im heutigen Podcast nach. 

Denn im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung müssen Unternehmen eine Risikobewertung durchführen. Dazu schauen wir uns an, welche Daten dafür berücksichtigt werden. Außerdem analysieren wir, welche Auswirkungen für ein Unternehmen negativ sein können. Denn die Europäische Umweltagentur hat festgestellt, dass Europa nicht auf die sich rasant verschärfenden Klimarisiken vorbereitet ist (EEA Nachrichten, veröffentlicht 11.03.2024). Dazu wurde im März 2024 die Europäische Klimarisikobewertung (EEA Report No 1/2024) veröffentlicht.

Wenn Unternehmen sich der Risiken bewusst sind, einen Krisenstab einrichten und einen Notfallplan für mögliche Risiken erstellen, ist das nicht nur für das Unternehmen von großem Vorteil, sondern bringt auch wichtige Punkte im Nachhaltigkeitsbericht. 

Viel Spaß beim Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.