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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

12 Diskurse über Klimawandelleugner

  • E140
  • 23:43
  • May 9th 2023

Über den Klimawandel und den damit verbundenen Folgen wird inzwischen tagtäglich berichtet. Mit zunehmender Berichterstattung nehmen aber auch Diskussionen darüber zu. Es steigt nicht nur das Bewusstsein, dass es den Klimawandel gibt, sondern es gibt auch immer mehr Argumente dagegen. Dabei wird die Notwendigkeit von Maßnahmen heruntergespielt oder ganz abgewehrt. Klimawandel gibt es gar nicht! So kommt es teilweise zu einer völligen Leugnung des Klimawandels und der menschlichen Verursachung. Ebenso steigt die Skepsis gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. 

Lamb et al. haben in ihrem Artikel Discourses of climate delay (2020) ausführlich dazu geforscht und zwölf verschiedene Typen an Klimawandelleugnern identifiziert. Diese wurden von Léonard Chemineau, einem französischen Comiczeichner, grafisch dargestellt. Seine Karikaturen zu Discourses of climate delay stellen die Forschung von Lamb et. Al. wunderbar dar und sind einen Blick wert. Wir präsentieren euch heute die zwölf Typen der Klimawandelleugner und wünschen euch viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.