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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Kollapspolitik in einer Arschlochgesellschaft

  • E218
  • 24:49
  • November 19th 2024

Klimakatastrophe, Rechtsruck und Hoffnungslosigkeit prägen unsere Gesellschaft, die scheinbar orientierungslos umherirrt. Wie können wir damit umgehen und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?

In diesem Podcast werfen wir einen Blick auf das Buch Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps: Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben (ISBN: 978399136-512-9) von Tadzio Müller. Das Buch beleuchtet aktuelle ökologische und politische Herausforderungen und reflektiert über Nachhaltigkeit, Aktivismus und soziale Gerechtigkeit.

Tadzio Müller, engagierter Aktivist und Autor, setzt sich intensiv mit den Krisen unserer Zeit auseinander. In seinem Buch verbindet er wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Erfahrungen und bietet so einen umfassenden Blick auf die globalen Probleme, die uns alle betreffen.

Das Buch hat in der Öffentlichkeit unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Leser schätzen Müllers ehrliche und schonungslose Analyse, die traditionelle Denkmuster in Frage stellt und neue Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Kritiker hingegen bemängeln, dass die Darstellung zu pessimistisch sei und die Lösungsvorschläge kaum umsetzbar erscheinen.

Was hilft? Mach dir selbst ein Bild von den Thesen und Perspektiven, die Tadzio Müller in seinem Buch vorstellt. Es bietet tiefe Einblicke und regt zum Nachdenken an.

Viel Spaß beim Lesen und Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.