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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Ein Blick auf nachhaltige Finanzen

  • E143
  • 16:02
  • May 30th 2023

Wie finde ich das passende Angebot, um mein Geld nachhaltig und grün Geld anzulegen? Und ist es wirklich so grün, wie es scheint?

Es gibt einen Dschungel an grünen Investitionsangeboten. Doch was das richtige ist, muss gründlich geprüft werden, um schlussendlich die bestmögliche Investitionsentscheidung zu treffen. Dazu sollte man sich auf jeden Fall sehr gründlich mit den Zwecken und Zielen der einzelnen Angebote auseinandersetzen.

Doch sind wirklich alle Angebote so nachhaltig und sozial? Um eine Entscheidung zu treffen, soll das ESG-Rating helfen. Was das ist, wie es ein Handeln nach sozialen und ökologischen Kriterien bewertet und ob das im Interesse der SDGs geschieht, ist Thema dieses Podcast.

Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Policy brief – Regulating ESG ratings to strengthen sustainable investors der NGO Finance Watch. Dieser Report wurde von der Europäischen Kommission mitfinanziert, um eine Einschätzung zum Thema nachhaltige Finanzen zu erhalten, ganz im Sinne der Taxonomie. Er schlägt konkrete politische Maßnahmen vor, um ESG-Ratings verlässlich zu machen. Denn diese sind heute undurchsichtig und schwer zu vergleichen. 

Viel Spaß beim Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.