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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Das Wichtigste zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

  • E203
  • 29:35
  • June 25th 2024

Der vom Bundesumweltministerium veröffentlichte Entwurf einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie(NKWS) zielt darauf ab, den Ressourcenverbrauch in Deutschland zu reduzieren und einen Beitrag zur Entlastung der Umwelt, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zum Klimaschutz zu leisten.

Der NKWS betont die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für den wirtschaftlichen Wandel. Durch Wiederverwendung, Recycling und effiziente Nutzung von Ressourcen kann nachhaltiger gewirtschaftet werden. Die Strategie zielt dabei auf eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft ab, in der Produkte und Materialien so gestaltet werden, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer wiederverwendet oder recycelt werden können.

Dies ist ein direkter Beitrag zum Klimaschutz. Denn die NKWS soll zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen. Durch eine effiziente Ressourcennutzung und den Einsatz erneuerbarer Energien können Treibhausgasemissionen reduziert werden. Zudem wird eine sichere und resiliente Rohstoffversorgung angestrebt, denn durch Recycling und die Nutzung von Sekundärrohstoffen kann die Abhängigkeit von primären Rohstoffquellen verringert werden.

Die Strategie soll auch nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern. Indem Unternehmen innovative Geschäftsmodelle entwickeln, können sie von der Kreislaufwirtschaft profitieren.

Warum die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ein wichtiger Schritt ist, um die Kreislaufwirtschaft in Deutschland voranzubringen, besprechen wir im heutigen Podcast.

Viel Spaß beim Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.