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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Was das UN-Hochseeabkommen wirklich bringt

  • E131
  • 25:11
  • March 14th 2023

Nach vielen Jahren des Verhandelns haben sich die Mitglieder der Vereinten Nationen auf der Intergovernmental Conference on Marine Biodiversity of Areas Beyond National Jurisdiction endlich auf ein Abkommen zum Schutz der Hochsee geeinigt. Von Experten wird es als historisches Abkommen beurteilt, jedoch wird noch einiges auf die UN und ihre Mitglieder zukommen. Denn die Arbeit fängt jetzt erst an.

Es sollen unter anderem 30 Prozent der Weltmeere als Schutzgebiet ausgewiesen werden, was auch dem Schutz der biologischen Vielfalt dienen wird, wie unter anderem Tagesschau in Anschluss an die Verhandlungen berichtet.

Was es mit dem Abkommen auf sich hat, was genau umgesetzt werden soll und wo eventuell Probleme auftreten können, besprechen wir im Podcast.

Viel Spaß beim Hören!

Außerdem die Links zu den Filmen:

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.