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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Vom Ahrtal nach Valencia: Wissenstransfer in der Fluthilfe

  • E222
  • 23:45
  • January 7th 2025

Im Oktober 2024 wurde Spanien von schweren Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. Auch nach mehr als zwei Monaten ist die Lage vor Ort noch nicht unter Kontrolle.

Auf Einladung des Clean Waste Clusters und der Universitat Politècnica de València reist Eveline gemeinsam mit einigen Experten – darunter Prof. Dr. Alexander Fekete von der TH Köln und Stephan Müllers vom Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Ahrweiler – nach Valencia, um ihr Wissen über die Entsorgung von Hochwasserabfällen einzubringen. Dabei setzen die Experten auf eine gute Leadershipstruktur und den Ansatz des Systems Gardening, um effektiv und nachhaltig zu helfen.

Im Vorfeld der Reise berichtet Eveline über die bisherige Kommunikation mit dem Netzwerk vor Ort und was sie für ihren Besuch in Valencia geplant hat.

Viel Spaß beim Zuhören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.