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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Wie steht es um deinen Wasserfußabdruck?

  • E164
  • 23:23
  • October 24th 2023

Wasser ist für uns und unseren Planeten lebensnotwendig. Oder wie der WWF in seiner neusten Studie sagt: „Wasser ist alles. Ohne Wasser ist nichts.“ (WWF) Was passiert, wenn es nicht mehr ausreichend Wasser gibt, sollte uns inzwischen bekannt sein.

Doch wie steht es eigentlich um den ökonomischen Wert dieser wertvollen Ressource? Der WWF hat ermittelt, dass der Wert von Wasser etwa 60 % des jährlichen, globalen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Hättet ihr das gewusst? Diese und andere Fakten findet ihr in der WWF-Studie High Cost of Cheap Water, ein Blick lohnt sich!

Wir sprechen heute aber nicht nur über den Wert von Wasser, sondern auch über unseren persönlichen Wasserfußabdruck. Dieser lässt sich mithilfe des Water Footprint Calculators ermitteln. Dort wird abgefragt, wie viel Wasser man im Haushalt, Garten und im restlichen Leben verwendet. Probiert es einfach mal aus, die Ergebnisse werden euch vielleicht überraschen!

Ebenso überraschend fanden wir, wie viel Wasser für unsere Lebensmittel verwendet werden. Ihr dachtet, dass Tomaten einen hohen Wasserverbrauch haben? Nicht unbedingt. Schaut euch daher unbedingt den Wasserverbrauch in eurem Essen an!

Dieser Podcast richtet sich auch an Umweltbildner*innen, die die Bildungsressourcen gerne verwenden können. 

Viel Spaß beim Stöbern und Hören!

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.