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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Wenn Plastik vom Himmel fällt ...

  • E196
  • 15:43
  • April 23rd 2024

… klingt es erst einmal nach Sciene-Fiction. Doch leider ist es inzwischen Realität. Darum tauchen wir heute tief in die Welt des Mikroplastiks ein. Es mag zwar wie eine Szene aus einem Sciene-Fiction-Roman klingen, aber die Realität ist ernüchternd: Mikroplastik ist überall. Es findet sich im Wasser, im Boden, in unserer Nahrung, in Tieren und sogar in unseren eigenen Körpern. Die winzigen Partikel sind oft so klein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht erkennen können.

Doch was passiert, wenn diese Mikroplastikpartikel vom Himmel herabfallen und sich plötzlich in unseren Gärten ansammeln? Darüber sprechen wir heute und diskutieren, welche Maßnahmen plastikverarbeitende Unternehmen ergreifen können, um ihren Beitrag zur Reduzierung von Mikroplastik in unserer Umwelt zu leisten.

Viel Spaß beim Hören!


Als wissenschaftlichen Hintergrund findet ihr außerdem die beiden folgenden Links:

  1. Plastic pollution in the Arctic (Bergmann, M., Collard, F., Fabres, J. et al. Plastic pollution in the Arctic. Nat Rev Earth Environ 3, 323–337 (2022). https://doi.org/10.1038/s43017-022-00279-8)
  2. White and wonderful? Microplastics prevail in snow from the Alps to the Arctic (Melanie Bergmann et al., White and wonderful? Microplastics prevail in snow from the Alps to the Arctic.Sci. Adv. 5, eaax1157 (2019). DOI: 10.1126/sciadv.aax1157)

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.