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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Wer ist eigentlich ...

  • E142
  • 15:34
  • May 23rd 2023

… Clive Spash und warum widmen wir ihm einen ganzen Podcast?

Clive Spash ist ein sozial-ökologischer Wirtschaftswissenschaftler, der seinen Schwerpunkt auf die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Umwelt legt. Dazu forscht der Brite zum menschlichen Verhalten, zu ökologischen Werten und der Umgestaltung der politischen Weltwirtschaft – mit dem Ziel eines sozial und ökologisch gerechteren Systems.

Spash betrachtet und ordnet unter anderem ökologische, ökonomische Theorien ein, zu denen er sich mitunter kritisch äußert und damit zur Weiterentwicklung der Ökonomie beiträgt.

Wir stellen drei Strömungen vor, die er im Fokus hat:

  1. Neue Ressourcenökonomen
  2. Neue Umweltpragmatiker
  3. Sozial-ökologische Ökonomen

Nur eine dieser Gruppen wird zu einer Lösung kommen und die stellen wir euch natürlich vor. Außerdem gehen wir auf den Dasgupta-Report und Clive Spash gut begründeter Kritik Nature, life & relations – ‘optimised’ - a policy brief on the dasgupta review dazu ein.

Viel Spaß beim Hören!

PS: Ihr findet hier noch mehr zu Clive Spash Veröffentlichungen und seinen Videos.

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.