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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Circular Economy: Wie steht ein Homo Circularis zu Weihnachten?

  • E63
  • 22:01
  • December 7th 2021

Heute haben wir das Thema Weihnachten auf den Tisch gebracht. Das Fest der Liebe steht seit längerem in ökologischer Kritik. 8.000 Tonnen Verpackungsmüll fallen jedes Jahr durch diesen ansonsten so schönen Feiertag an. Ein Thema, das die Circular Economy vor Herausforderungen stellt.

Dennoch: Ihr kennt sie zu genüge - die Blogs, Artikel und Podcasts, die Tipps geben, wie man Weihnachten ökologischer gestalten kann und Müll reduzieren kann.

UNS GEHT ES HEUTE UM ETWAS ANDERES!

Ob Tannenbaum oder nicht, Zeitungspapier als Verpackung oder Spenden statt Schenken...das sind alles gute Punkte, über die es sich lohnt zu sprechen. Aber der drohende Zeigefinger ist immer präsent.

Im Zuge unserer Diskussion um das Thema Weihnachten sind viele emotionale Komponenten erschienen. Daher haben wir uns die Frage gestellt, wie ein Homo Circularis denn eigentlich zu Weihnachten steht. Wie geht er mit dem Zeigefinger um vor dem Hintergrund zirkulärer Fragestellungen?

Unser Homo Circularis ist ein Menschenbild, das geprägt ist durch einen positiven, fehlertoleranten und solidarischen Charakter. Ein Homo Circularis benutzt nicht nur seinen IQ, sondern auch seinen EQ. Wenn du nochmal in eine Beschreibung reinhören willst, kannst du dir unsere Episode Nr. 3 nochmal zuführen. :)

Wie viel Homo Circularis steckt in dir? Wir geben dir heute Anregungen auf den Weg, die dir helfen können, diese Frage für dich zu beantworten.

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.