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Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Earth for All Deutschland: Aufbruch in eine Zukunft für Alle

  • E215
  • 20:40
  • October 29th 2024

Kann es allen Menschen auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen gut gehen? Dieser Frage widmen sich das Wuppertal Institut und der Club of Rome in ihrem neuen Buch Earth for All Deutschland: Aufbruch in eine Zukunft für Alle (ISBN: 978-3-98726-111-4). Worum geht es in diesem Bericht und wie ordnet Eveline ihn ein? Darum geht es in unserer heutigen Folge.

Das Buch stellt zwei mögliche Zukunftsszenarien für Deutschland vor: den Weg des „Weiter so“ und den „Großen Sprung“. Grundlage der Analysen und Modellierungen sind umfangreiche wissenschaftliche Studien, die die beiden Szenarien darstellen und gut verständlich erklären.

Die Autoren skizzieren fünf zentrale Kehrtwenden, die notwendig sind, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft für Deutschland zu gestalten:

  1. Die Armutswende: Gerechtigkeit bei uns und in der Welt
  2. Die Ungleichheitswende: Wohlstand gerecht verteilen
  3. Die Empowermentwende: Selbstwirksamkeit für alle
  4. Die Ernährungswende: Gut für uns und den Planeten
  5. Die Energiewende ist auf dem Weg, aber noch lange nicht am Ziel.

Das Buch geht dabei auf die Herausforderungen und Chancen dieser Kehrtwenden ein und zeigt konkrete Wege auf, wie diese Transformationen umgesetzt werden können. Erfahre mehr über die wissenschaftlichen Grundlagen und die visionären Ideen, die in „Earth for All Deutschland“ präsentiert werden, und wie sie helfen können, die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.

Viel Spaß beim Zuhören!

 

Weitere Links zum Thema:

Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy

Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!

Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.

Unser Verständnis von Circular Economy:

Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.