Wetterbeobachtung als öffentliches Wissenschaftsprojekt
- E193
- 09:38
- April 2nd 2024
Die World Meteorological Organization (WMO) hat ein öffentliches Wissenschaftsprojekt zum Thema Wetterbeobachtung ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für Wetterphänomene zu schärfen und die Bedeutung der Wetterbeobachtung hervorzuheben. Es soll das Interesse der Kinder an Wetter und Klima fördern und ihre Neugier wecken. Wie Wetterdaten erhoben werden, haben wir bereits in der Folge Relevanz einer europäischen Klimarisikobewertung besprochen.
Mit diesem Projekt fördert die WMO unter anderem die Wetterforschung, um die Wettervorhersage und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verbessern. Die Umsetzung dieses Projektes in Unternehmen, die die erhobenen Wetterdaten für ihre Risikobewertung und Nachhaltigkeitsberichterstattung nutzen wollen, erfordert ein strategisches Vorgehen. Dies betrifft unter anderem die Datenbeschaffung und -aufbereitung. Unternehmen können Partnerschaften mit Wetterdiensten, Forschungsinstituten oder mit Schulen eingehen, um Zugang zu qualitativ hochwertigen Wetterdaten zu erhalten.
Unternehmen können die Wetterdaten dann in ihren Nachhaltigkeitsbericht integrieren, um die Auswirkungen des Wetters auf ihre Geschäftstätigkeit darzustellen und ihre Klimaresilienz zu bewerten. Dabei werden Risiken bewertet, die durch extreme Wetterereignisse wie Stürme, Dürren oder Überschwemmungen entstehen können. Die Integration von Wetterdaten in Nachhaltigkeitsberichte kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftstätigkeit nachhaltiger zu gestalten und auf klimabedingte Herausforderungen vorbereitet zu sein. Darüber hinaus kann durch die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern eine hervorragende Verbindung zu den Stakeholdern hergestellt werden.
Viel Spaß beim Zuhören!
Grüne Wirtschaft für Morgen: Circular Economy
Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!
Circular Economy ist unser zukunftsfähiger Lösungsansatz zur Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft. Und darum geht es in diesem Podcast.
Unser Verständnis von Circular Economy:
Das mitteleuropäische kulturelle Gesellschaftsverständnis von Kreislaufwirtschaft wird oft auf die Abfallwirtschaft reduziert. Doch die Natur kennt keinen Abfall, wie wir ihn in unseren Gesellschaften definieren und ihn in unserer Gesellschaft praktizieren. Je bewusster Menschen in Wechselwirkung mit der Natur leben, desto weniger Abfall gibt es. Abfall als Produkt von Überfluss und ungerechter Verteilung ist ein Resultat der Fehlsteuerung unserer Wirtschaftssysteme. Solange wir nicht so produzieren und konsumieren, dass unsere Güter für Menschen und die Umwelt verträglich sind und uns nicht gefährden, werden wir die Mängel unseres Systems durch grüne Umwelttechnologien ausgleichen müssen. Luft-, Wasser- und Bodenreinigung oder -sanierung werden so lange notwendig sein, bis die Transformation gelungen ist. So lange gilt „Close the loop“ als Modell, Material und Produkte so in Kreisläufe zu bringen, dass eine möglichst vollständige Wiedernutzung möglich wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun auf diesem Weg, und wir lernen mit jedem Schritt dazu.